An der Uni wurde mir beigebracht, dass psychisch sehr kranke Menschen, die sich selbst oder andere gefährden und deren Fähigkeit ihr eigenes Handeln einzuschätzen getrübt ist, einen gesetzlichen Betreuer bekommen und ggf. im schlimmsten Fall geschlossen unter gebracht werden können. In der Theorie würde man das beantragen, es würde ein Gutachten geschrieben und dann nähme alles seinen Lauf. Theorie.
In der Praxis sieht das ganz anders aus. Psychisch sehr kranke Menschen, die ihr eigenes Handeln nicht überblicken und neben sich selbst auch eine gane Welt bedrohen regieren Amerika, haben viel Macht und keiner macht was. Ich bin kein Jurist, erst recht kenne ich mich nicht mit dem amerikanischen Rechtssystem und seinem Betreuungsrecht aus. Womit ich mich auskenne sind eben nur Menschen, und das der Typ eine Gefahr darstellt, das steht außer Frage.
Donald Trump handelt kurz gedacht und eng bei sich. Seine Impulskontrolle gleicht der eines ADHS kranken Grundschülers. Er denkt und handelt im selben Augenblick, Hirn aus, Twitter an. Hinzu kommt, dass die Fähigkeit vielschichtig und weit im Voraus zu planen ihm nicht gegeben scheint. So entgeht ihm die Bedeutung weitreichender Abkommen. Die Zusammenhänge von Krieg und Frieden, Provokation und Reaktion sowie Gewalt und Gegengewalt sind für ihn, als impulsiven und kurzdenkenden Menschen nicht zu überschauen. Seine dazu stark ausgeprägte Zentrierung auf sich selbst führt außerdem zu einer Verstärkung der Impulsivität, gepaart mit Agressionen. Im Endeffekt versucht er nur sich selbst gut darstellen zu lassen, durch das zunehmende Scheitern ist er genötigt immer aggressiver und schneller vorzugehen – um seine Macht zu halten.
Betrachtet man diese drei Teilbereiche, Impulskontrolle, Egozentriertheit und die nicht vorhandene Fähigkeit vorausschauend zu denken, bringt Donald Trump es auf ein durchschnittliches Entwicklungsalter von 5-6 Jahren, teilweise darunter. Gepaart mit seinen finanziellen Mitteln und dem Personal, dass er sich dadurch leisten kann, sowie seiner Lebenserfahrung, ist er sicherlich in der Lage ein gutes, selbstständiges Leben zu führen. Wovon ihm fachlich abgeraten werden sollte wäre jede Position, in der er mit Verantwortung oder Macht konfrontiert wird. Diese würde ihn überfordern und so eine Spirale aus Versagen- Versagensangst-Machtdemonstration udn erneutem Versagen in Gang setzen. Ein solches Szenario würde sowohl für die persönliche Gesundheit als auch für das Umfeld von Herrn Trump üble Folgen haben.